Sola-Blog 2018
Freitag, 20. Juli
Das Sola ist beendet
Nach zahlreichen sonnigen Tagen mit schönen Erinnerungen, spannenden Spielen und anstrengenden Wanderungen begeben wir uns auf den Heimweg.
Am Vorabend hat sich auch das Rätsel um Martha gelöst. Sie hat uns ein letztes Mal um Hilfe gebeten, ihr zu helfen, den Kristall - den sie nun endlich wieder gefunden hatte - zu bergen. Ihre Angst vor den dunklen Gestalten war berechtigt; sie brachten Martha in ihre Gewalt und ohne den heldenhaften Auftritt Hanspeters, der in letzter Sekunde aufgetaucht ist, wissen wir nicht, ob die Geschichte ein gutes Ende genommen hätte.
Das letzte, was wir miterleben konnten, war, wie Hanspeter den Kritall, den er soeben erobert hatte, wieder Martha zurückgab. Danach sind die beiden Hand in Hand verschwunden.
Die letzte Nacht haben wir dann glücklicherweise drinnen verbringen dürfen, in dem kleinen Häuschen, das direkt bei unserem Lagerplatz steht.
Somit schliessen wir auch den Sola-Blog und danken allen fürs Mitlesen.
Bis zum nächsten Jahr!
Mittwoch, 18. Juli
Das Ende nähert sich bereits merklich
Nach dem NAGE gestern Abend haben wir es uns verdient etwas länger zu schlafen. Nach dem leckeren Zmorge und einer heissen Schoggi waren dann auch alle wach und bereit für den nächsten Sportblock. Auf dem Programm stand das Spiel "Es Durenand im Altersheim". Die Gruppen kämpften um Material wie Schläuche, Seile, Bälle, Jasskarten, usw. Dieses konnten sie bei der Spielleitung gegen Korken eintauschen. Mit diesen Korken konnten Teilnehmer "gekauft" werden. Das Ziel war es, möglichst viele Teilnehmer in seiner Gruppe zu haben.
Das Küchenteam verwöhnte uns zum Zmittag mit einem feinen Chilli con Carne. Danach ging es sportlich weiter.
Bei verschiedenen Arten von Völkerball und einigen Stafetten traten drei Gruppen gegeneinander an. Mit den erspielten Punkten bei den Spielen konnten sich die Teilnehmer Material kaufen, um ein Boot zu bauen. Kombiniert mit Naturmaterialien wie Holz, Blumen, Tannzapfen, usw. entstanden drei tolle Boote, welche wir sogleich im Fluss schwimmen liessen. Sie schwammen nur kurze Zeit gemütlich auf dem Fluss, denn das Ziel jeder Gruppe war es, die Boote der anderen Gruppen mit Steinen zu treffen und sie kentern zu lassen.
Am Abend feierten wir bereits den "Bunten Abend", also ein etwas vorgezogener Abschluss vom diesjährigen Sommerlager. Als Krönung gab es einen Fajita-Spass. Zwischen den Gängen lockerten einige Challenges die Stimmung auf, die sich die Tischgruppen untereinander gegenseitig stellen durften. Zum Dessert wurde uns eine superschöne und -schmackhafte Torte serviert. Zum Abschluss starteten wir noch eine Disco, in der wir alle Lagertänze tanzten, welche wir am Vortag gelernt haben.
Heute haben wir bereits begonnen, die ersten Einrichtungen, die uns in den letzten eineinhalb Wochen als Komfort und Notwendigkeit gedient haben, abzubauen. Als Würdigung gibt es heute im Blog noch ein paar Fotos einiger dieser Bauten.
Dienstag, 17. Juli
15er-Team-Tag Teil 2
Das 15er-Team weckte heute morgen alle Gümmel und leitete auch noch den Morgen-Block - das Computer-Game stand auf dem Programm. Bei mehreren Posten mussten die Teilnehmer verschiedene Rätsel lösen, ohne dabei miteinander zu sprechen.
Nach einer feinen Spätzlipfanne zum Zmittag konnten sich die Kinder in der Siesta auf einer Wasserrutsche und dem dazugehörigen Pool austoben. Den Nachmittag verbrachten wir mit Tanzen. Alle bekannten Lagertänze wurden von den LeiterInnen vorgezeigt und von allen Gümmeln auch schnell gelernt. Alle hatten dabei einen riesen Spass!
Beim abendlichen Pastaplausch schlugen sich alle die Bäuche voll, um sich für das legendäre Nachtgeländespiel zu stärken. Dann ging es endlich los mit dem NAGE, es wurde um Leuchtstäbe, Jasskarten, Brättli, und viel weiteres Material gekämpft.
Nun gehen alle zufrieden und müde ins "Bett".
Gute Nacht!
Montag, 16. Juli
15er-Team-Tag Teil 1
Diesen Morgen gingen wir gemütlich an, mit einem lockeren Bastelblock. Die Kinder konnten frei wählen zwischen den Posten Salzteig gestalten, Blumentopf anmalen, Holzzwerge schnitzen, Teelichter verzieren oder Knöpfe lernen.
Beim Zmittag kam etwas Unruhe auf, da viele Leiter gestresst waren. Sie machten sich auf den Weg, um Hanspeter, die alte Liebe von Oma Martha zu suchen. Das 15ner-Team übernahm für den restlichen Tag die Leitung.
15ner-Team:
Am Nachmittag führten wir ein Spielturnier durch, mit verschieden Posten wie Blachenvolleyball, Völkerball, Schnappball und Würfelfussball. Dieses ging ca. 2 Stunden, mit einer Pause fürs Zvieri.
Als Abendprogramm spielten wir das Jeopardy, bei dem man Aufgaben lösen muss, um Punkte für das eigene Team zu sammeln. Zum Abschluss verwöhnte uns die Küche mit einem leckeren Dessert.
Sonntag, 15. Juli
Ausschlafen und eine lange Siesta
Juri von der Gruppe Tornados berichtet vom heutigen Tag:
"Ein weiterer Tag im Sola hat begonnen. Zuerst haben wir uns am Sonntagsbrunch-Buffet bedient. Danach haben wir einem Postenlauf mit Mario Stöckli gemacht. Danach gabs Melonen und Birchemüsli für die, die noch nicht genug vom Brunch hatten. Nach einer langen Siesta, in welcher Reto mit uns ein Glace holen ging und ein paar Magic gespielt haben, haben wir das WM-Finale geschaut."
Den Abend liessen wir gemütlich im 100er-Zelt ausklingen bei verschiedenen Spielen und warmem Tee.
Samstag, 14. Juli
Von Tauf- und Pflanzennamen
LEITERTAUFIII
war heute morgen der Weckruf.
Noch vor dem Zmorge wurden 10 Leiter mittels traditionellem Ritual ins Team aufgenommen. In der Jungwacht sind Wasser, Brettli, Moruk, Ollum und Obelix getauft worden. Herzlich willkommen!
Anschliessend gab es Sport von der kreativen Seite; in drei verschiedenen Spielen haben wir Mischungen von Rugby, Handball und Fussball gespielt.
Nach feinen Älplermaggronen ging es am Nachmittag ruhiger weiter.
Wir haben endlich unsere Fahnen aufgezogen, begleitet von der Clairongarde, und danach in einem Block über Pflanzenkunde die Wirkung und Merkmale verschiedener Kräuter kennengelernt.
Passend dazu hat uns Martha nur wenig früher in einem Brief mitgeteilt, dass sie sich erkältet hat. Wir haben ihr einige Pflanzen in den Briefkasten gelegt und hoffen, ihr damit ein wenig helfen zu können.
Wir schlossen den Abend gemeinschaftlich und gemütlich. In Gruppen übten wir kleine Theater ein und führten sie den anderen vor. Dazu gab es verschiedene Sorten von Tee.
Derart runtergekommen und erholt beendeten wir das Tagesprogramm.
Freitag, 13. Juli
Wir sind zurück!
Gestern waren alle Gümmel und die meisten Leiter unterwegs und haben entweder in einer Unterkunft, wie einem Stall oder Gruppenhaus, oder auf freiem Feld in Blachenzelten übernachtet.
Das Wetter hielt und wir durften die Wanderungen ohne Regen und grösstenteils bei Sonnenschein durchführen.
Heute sind wir zurückgekehrt, erschöpft aber glücklich und den Kopf voll von den Ereignissen der letzten zwei Tage.
Auch wenn viele am Anfang ein wenig widerwillig aufbrechen, zahlt sich das Durchbeissen auf dem Gipfel oder zurück auf dem Lagerplatz immer aus.
Jede einzelne der fünf Touren ist eine Geschichte für sich, die hoffentlich ein wenig in den heutigen Bildern zusammengefasst sein wird.
Den Abend haben wir gemütlich ausklingen lassen, beim Singen am Lagerfeuer. Jetzt gehen alle ins Bett, um sich zu erholen, und um bereit zu sein für den morgigen Tag.
Donnerstag, 12. Juli
Gruppentouren
Heute gibt es keinen Eintrag, da wir auf den zweitägigen Gruppentouren unterwegs sind. Bilder folgen morgen.
Mittwoch, 11. Juli
Aus dem Lagertagebuch...
Heute gibt uns Antares (11) von der Gruppe Flädermüüs einen Einblick in ihr Sola Tagebuch:
Wir wurden wieder von dem Tröten aufgeweckt. Z'morge. Als Ämtli haben wir ABWASCHEN! Danach hatten wir 4 Gruppen. In den Gruppen gingen wir zu verschiedenen Posten (z.B. einen Gotthard bauen). Siesta. Z'Mittag. Danach mussten wir duschen. Es war ca. 16 Grad!!! Ich bin fast gestorben!
Danach haben ich Elena, Zineb, Mia, Christina und Nora geredet.
Es gab ein Fightgame (Das Popcorngame). Wir haben leider verloren :( Egal, Essen.
Siesta. Abwaschen :(
Dessert: Schoggibanane :D
PS: Morgen ist 2-Tageswanderung...
Dienstag, 10. Juli
Wolkig, wuchtig, wohltuend
Wolkig zeigte sich der heutige Tag, was einerseits die Temperatur ein wenig senkte, uns aber auch vor übermässig Schweiss und Sonnenbränden bewahrte.
Am Morgen bauten wir bei diesen angenehmen Wetterbedingungen weiter munter auf: der Fluss wurde gestaut, die Duschen fertiggestellt, es wurden Fussballtore, sowie ein Pool aufgestellt und Sonnensegel aufgespannt.
Wuchtig war heute das Lagerprogramm. Die ersten richtigen Sportblöcke mit Fightgame-Charakter haben uns richtig in Stimmung gebracht und beim Schleimergame war Kreativität gefragt, um die verschiedenen Aufgaben der Leiter lösen zu können. Als Belohnung gab's Sugus, aus denen wir anschliessend schöne, aussagekräftige Mosaike gebastelt haben.
Auch bei Oma Martha hat sich heute Einiges getan. In einem zweiten Brief hat sie uns mitgeteilt, dass sie unseren Briefkasten, den wir auch heute morgen extra angefertigt haben, ab jetzt nutzen wird. Weiter schrieb sie aber, dass sie sich verfolgt fühlt, weil ihr schon mehrmals in schwarz gekleidete Gestalten nachgeschlichen sind.
Besagte mysteriöse Typen haben uns nicht lange darauf aufgesucht, sich als Pfleger im Altersheim ausgegeben und uns nach Martha ausgefragt. Natürlich haben wir geschwiegen und sie davon geschickt. Hoffentlich ist dies das letzte, was wir von ihnen hören werden!
Wohltuend und süss hat die Küche den Tag für uns enden lassen - als Dessert assen wir Schoggimüüsli, ein Lagerklassiker.
Montag, 9. Juli
Der Aufbau geht weiter
Heute Morgen haben wir nach einem feinen Zmorge an unseren Lagerbauten weitergearbeitet. Alle packten mit an und holten ihre Handwerker-Künste heraus. Der Kreativität konnte freien Lauf gelassen werden. Nun haben wir eine Dusche, zwei Abwaschbecken, eine Feuerstelle, eine zusätzliche Toilette, ein Anschlagbrett und noch vieles mehr.
Nach der anstrengenden Arbeit freuten sich alle über das leckere Mittagessen, es gab "Ghackets mit Hörnli". In der Siesta genossen einige ein angenehm kaltes Bad im Fluss, andere knüpften Bändeli oder lagen einfach an der warmen Sonne.
Am Nachmittag fand das Süssigkeiten-Game statt. Es gab verschiedene Spiele, wo um Süssigkeiten gespielt wurde. Zudem konnten die Teilnehmer aus Süssigkeiten einen Gegenstand basteln, welcher zu Oma Martha passt.
Den Abend verbrachten wir gemütlich am Lagerfeuer beim Singen. Kurz unterbrochen wurden wir dabei, als eine Leiterin einen mysteriösen Brief fand, den uns Oma Martha hinterlassen hat. Darin schrieb sie, dass sie uns erkannt hat und gerne mit uns in Kontakt bleiben möchte.
Nun gehen wir müde und zufrieden in unsere warmen Schlafsäcke.
Sonntag, 8. Juli
Der erste Lagertag
Heute morgen früh trafen sich Jungwacht und Blauring St. Anton, um gemeinsam ins lang erwartete Sommerlager aufzubrechen.
Nach einem flotten Reisesegen, wurden die diesjährigen Lager-T-Shirts verteilt - die Farbe heiss diskutiert: die Meinungen reichen von violett bis Lavendel. Anschliessend sind wir mit dem Zug nach Luzern aufgebrochen.
Anstatt mit dem Postauto direkt bis zum Lagerplatz zu fahren, sind wir ein wenig früher ausgestiegen und ein kurzes Stück durch die schöne Landschaft des Entlebuch gewandert.
Beim Lagerplatz angekommen, haben wir den Nachmittag genutzt, um uns umzuschauen und einzurichten. Direkt neben dem Platz befinden sich idyllisch gelegen die Entle - unser Badefluss, eine Lamafarm und eine Forellenzucht. Auf dem Platz selber standen bereits die wichtigsten Elemente zum Lagerlegeben: das Küchenzelt, das Esszelt und das Materialzelt. Auch fliessend Wasser konnten wir dank dem Aufbauteam, das bereits seit Mittwoch auf dem Platz wirkte, in Anspruch nehmen.
Nach einem feinen Znacht haben wir uns dann auch wieder Gedanken über Oma Martha gemacht. Um ihre Situation und Vorgeschichte besser verstehen zu können, haben wir unser Esszelt in ein Altersheim umgewandelt und eine Weile Rätsel gelöst, Bändel geknüpft und geplaudert.
Anschliessend sind alle müde ins Bett gegangen, um die erste Nacht im Zelt zu verbringen.
Gute Nacht und bis morgen!