Sola-Blog 2017
Samstag, 22. Juli
Das Lager ist zu Ende - Wir ziehen weiter
Den ganzen Donnerstag wurde auf dem Lagerplatz abgebaut. Alles, was uns zwei Wochen lang als Notwendigkeit und als Komfort diente, musste wieder zurückgebaut werden. Das Nomadenzelt, die Dusche, der Pool, das WC und schliesslich das Küchenzelt. Die letzte Nacht wurde aufgrund von angesagten starken Regenfällen in einer Notunterkunft verbracht. Das Unwetter verlief zum Glück dann weniger schlimm als angenommen. Durch den Umzug für die letzte Nacht konnten die Zelte aller Kinder und Leiter im Trockenen abgebaut werden.
Cedi, unser Lastwagenfahrer stand am Freitag in aller Herrgottsfrühe auf und war bereits um 8.30 bei unserem Materialdepot. Der LKW wurde beladen und gegen 13.00 konnte Cedi den Rückweg inklusive allem Material in Angriff nehmen. Vielen Dank für deine Bereitschaft. Alle Kinder reisten bereits um 11 Uhr ab, um pünktlich in Wettingen anzukommen.
Mit Ankunft in Wettingen ist für die Kinder das diesjährige Sommerlager zu Ende. Wir hoffen, alle hatten eine schöne Zeit und können das Sola noch lange in positiver Erinnerung behalten. Schreibt euch unbedingt den 23. September ein. Dann findet der Lagerrückblick statt. Dort werden wir zusammen eine Diashow geniessen können und uns ans Lager zurück erinnern.
Für die Leiter jedoch bedeutet die Rückkehr vor allem eines: Aufräumen. Das Abladen des Materials erfolgte noch am Freitagabend. Den ganzen Samstag verbrachte das Leitungsteam damit, alles Material zu kontrollieren, zu reinigen und wieder an den richtigen Ort zu verräumen. Es war ein langer und anstrengender Tag und alles ist wieder da, wo es hingehört.
Wir bedanken uns bei allen Eltern, Sponsoren, Kindern, Leitern und sonstigen Personen, welche es uns ermöglicht haben, das Sommerlager durchzuführen. Nicht zuletzt ein grosses Dankeschön an die beiden Lagerleiter Valentin und Giacomo, welche schon weit im Voraus mit den Vorbereitungen beschäftigt waren und auch im Nachhinein mit der Auswertung konfrontiert sein werden. Vielen, vielen Dank!
Dies ist des Blogs letzter Eintrag. Allen Lesern danke wir fürs Mitlesen und hoffe mit dem Blog einige Eindrücke aus dem Lagerleben vermitteln zu haben.
Andrin & Basil
Mittwoch, 19. Juli
Dreiteiliger Tageswettkampf
Am zweiten Mittwoch des Lagers wurden die Gruppen in den Spielen nie gewechselt. Stattdessen wurde ein dreiteiliger Wettkampf ausgetragen, in welchem die Jungwächtler über den ganzen Tag Sugus sammelten. Am Morgen wurden Sugus im letzten Fightgame des Lagers erkämpft, am Nachmittag wurde in einem Parcours um den Sieg gekämpft und am Abend konnten die Teilnehmer beim Schleimergame beim Lösen von verschiedenen Aufgaben weitere Sugus sammeln. Des Spieles Schluss wurde mit dem Gestalten von Sugus-Mosaiken besiegelt.
Das Küchenteam überraschte ein weiteres Mal. Es zauberte ein gigantisches, garantiert nomadiges Dessert hin.
Auch der Abbau der Lagerbauten ist bereits im vollen Gange. Aufgrund der schlechten Wetterprognose am Donnerstag und Freitag wurde alles darangegeben, schon möglichst viel abzubauen.
Dienstag, 18. Juli
Pioniertechnik und Spätzlipfanne
Geweckt durch das 15er Team starteten die Teilnehmer trotz der Leiter Abwesenheit in das Tagesprogramm. Das 15er Team erledigte die Führungsaufgaben bravurös und ist bereit für das Leitersein. Gerade zum Zmittag kehrten die Leiter von Leitertour zurück. Ausgeruht und entspannt übernehmen diese nun wieder die Leitung. In einem Pioniertechnikblock lernten die Teilnehmer, wie man ein Biwak baut, eine Hängematte aufhängt oder erste Hilfe leistet. Nach der Spätzlipfanne genoss man beim abendlichem Singen des Abends Stimmung.
Montag, 17. Juli
Die Herrschaft des 15er-Teams
Der heutige Tag begann wie jeder andere; Morgenessen, gefolgt von einem Sportblock am Vormittag.
Bald jedoch stellte sich eine Geschäftigkeit unter den Leitern ein und ohne grosse Vorwarnung verliessen fast alle den Lagerplatz, um sich auf die Leitertour zu begeben.
Ab diesem Zeitpunkt übernahm das 15er-Team - also die ältesten Gümmel - die Leitung und führte sein eigenes, gut geplantes Programm durch.
Das Leitungsteam wird noch bis morgen des Platzes fern sein - und das Lager in den wohlwollenden und sorgfältigen Händen des 15er-Teams. Aus diesem Grund wird des Blogs richtige Fortsetzung (mit Bildern) morgen wieder erfolgen.
In der Zwischenzeit soll diese Meldung als Update dienen, dass alles nach Plan und reibungslos verlaufen ist.
Sonntag, 16. Juli
Brunch und Vertrauensspiele
Nach einer längeren Nacht wurde am Sonntag ausgiebig ausgeschlafen, um die Batterien zu füllen.
Das Küchenteam überraschte mit einem reichhaltigen Brunch, welcher von einer Aufschnittsplatte bis hin zu Rührei mit Speck ging. Sichtlich erfreut schlemmten die Teilnehmer draussen an der Sonne.
Um unsere Nomadenfähigkeiten weiter zu steigern, wurde bis zum Zvieri an verschiedenen Posten der Gauklerei, der Wahrsagerei und des Kartenspiel Künste geübt.
Traditionell wird am Sonntag auch ein Postenlauf durchgeführt, bei welchem nebst gegenseitigem Vertrauen auch die Besinnlichkeit im Vordergrund steht.
Die Nüdeli mit Rahmschnitzel rundeten den Tag perfekt ab. Bei Einbruch der Nacht ertönte des Clairons Signal ein weiteres Mal, um die Teilnehmer zu versammeln. Bei völliger Dunkelheit wurde die zweite Runde des Anschleichspiels „Flag Creeper“ durchgeführt.
Indes zeigt ein wolkenfreier Himmel der gesamten versammelten Sterne Pracht.
Samstag, 15. Juli
Ein Tag vollgepackt mit Highlights
Mit dem "Chilli con carne Orientierungslauf" wurde der heutige Tag gestartet. Bei verschiedenen Posten, rund ums Orientieren lernten die Kinder spielerisch, wie mit Karte und Kompass umzugehen ist. Dabei wurden Zutaten für das Zmittag gesammelt, um, wie der Name schon sagt, auf dem Feuer das Chilli con carne zu kochen.
Mit dem Postkutschengame wurde nach einer ausgiebigen Siesta mit einem Klassiker weitergefahren.
Zum Znacht folgte ein Höhepunkt jedes Jungwachtlagers: Die bei vielen Teilnehmer beliebten „Fotzelschnitten“.
Bis zur Dämmerung wurde im Nomadenzelt gesungen, ehe mit dem Nachtgeländespiel fortgefahren wurde. Des Tages Ende wurde mit dem letzten Knall des Spiels besiegelt.
Freitag, 14. Juli
Böötchenspiel und Fahnenklau
Kreativität, Spass und Spannung standen im Mittelpunkt beim Morgenprogramm „Schiffliversenken“. Die Teilnehmer konstruierten kleine Boote aus Naturmaterialien, welche nach verschiedenen Kriterien in Ästhetik und Beständigkeit bewertet wurden. Nach der Präsentation der kleinen Kunstwerke, wurden die Schiffchen gewässert. um darauf mit Steinen versenkt zu werden.
Gestärkt mit Wettinger Winzerschinken zum Zmittag, verschob sich das Lager auf den nahegelegenen Fussballplatz, um das nächste Spiel durchzuführen. Bei „Capture The Flag“ ging es darum, die Flagge des gegnerischen Teams entgegen dessen Widerstands in die eigene Zone zu bringen. Zwischen Zmittag und Spiel fand die Leitertaufe statt. In diesem traditionellen Ritual werden die neuen Leiter offiziell ins Leiterteam aufgenommen. Wir begrüssen „Flèche“ und „Claude“.
Nach einem kurzen Abendprogramm begaben sich die Teilnehmer etwas früher ins Bett.
Donnerstag, 13. Juli
Wir sind von den Wanderungen zurück
Alle drei verschiedenen, nach Leistung eingeteilten Wandergruppen kehrten ungefähr zur gleichen Zeit auf den Lagerplatz zurück. Auf den Touren waren wir in ständiger Begleitung besten Wetters und guter Laune. Vollgepackt mit Gepäck und Erinnerungen, tauschten die Teilnehmer das Erlebte während und nach der wohlverdienten Dusche aus. Von Wanderungen über Staumauern, bis hin zur Übernachtung in einer SAC-Hütte auf 2170m konnte man beim Entspannen auf der Wiese alles hören.
Während wir der zweitägigen Wanderung so gedachten, überraschte uns unser Küchenteam mit Kebab zum Znacht, dessen Verspeisung unsere Energiereserven wieder auffüllte.
Trotz der Wanderung Strapazen wurden wir des Abends nochmals aktiv und übten uns bei einem Nachtspiel im Wald mit Taschenlampe und Wanderschuhen im Anschleichen.
Aufgrund der späten Schlafenszeit wird die Weckzeit morgen ein wenig nach hinten verschoben.
Dienstag, 11. Juli
Das Nomadenleben nimmt Fahrt auf
Nach dem Wecken durch des Basils Claironhorn, durften die Kinder gleich am Morgen Sonnenstrahlen geniessen. Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es los mit Sport. Jonglieren, Balancieren und Akrobatik sind nur ein Teil von jenem Programm, welches den Teilnehmern das Nomadenleben etwas näherbrachte.
Die Wahrsagerkugel, die wir am Vorabend erhalten hatten, überbrachte uns den ersten, täglichen Ratschlag, wie wir bessere Nomaden werden. So kam es, dass wir einander nur noch mit dem Namen Josef zuzurufen hatten. Weil schlechtes Wetter angesagt war, haben wir das Raclette am Lagerfeuer auf den Zmittag verschoben. Traditionell geht es nach diesem Mahl am Folgetag auf die zweitägige Wanderung. Am Nachmittag folgte das Pöstlergame. Viel Action, Spass und Spannung verwandelten dieses Spiel zu einem wahren Leckerbissen.
Nebenbei erfolgte des Nomadenzeltes lang ersehnte Aufrichtung - nach zweitägigem Unterbruch. Es soll dazu genutzt werden, sich nach anstrengenden Tagen erholen zu können und ist dazu mit Nomadenteppichen ausgestattet. Nach der zweitägigen Wanderung dürfte sich dieses Zelt grossem Zulauf erfreuen.
Aufgrund der zweitägigen Wanderung wird es morgen keinen Blog-Eintrag geben. Wir bitten um Verständnis.
Montag, 10. Juli
Wir trotzen dem Regen
Nach heftigen Regenfällen in der Nacht beruhigte sich das Wetter vorübergehend, sodass das Erstellen von Lagerbauten wie geplant weitergehen konnte. Neu erstellte Bauten sind die Pflöckelarena, sowie der 12m hohe Fahnenmast. Alle Jungwächtler konnten tatkräftig mit anpacken.
Nach feinen „Hörnli mit Ghackets“ folgte auf eine erholsame Siesta das erste Geländespiel „Wildcraft“. In einem spannenden Spiel gewann jene Gruppe, welche mit den erkämpften Ballonen den höchsten Turm bauen konnte. Am Schluss des Spiels konnten die aufgeblasenen Ballone in einer Blache durch alle Teilnehmer zerplatzt werden. Dies bereitete allen sehr viel Freude. Mit des Spieles Ende setzten auch die vorhergesagten Regenfälle wieder ein. Wir geben trotz der anhaltenden Regenfälle unser Bestes, die Lagerlaune auf höchstem Niveau zu halten. Einen grossen Beitrag dazu leisten auch unsere beiden Köche Michi und Thomas. Zum Znacht zauberten die beiden ein wahres Festmahl hin. Nach dem Abendprogramm Joghurt und Kriege besuchte uns ein waschechter Nomade, mit Schnauz und Zauberkugel, die er ohne grosse Erklärung hinterliess. Des Rätsels Lösung gilt es nun zu finden.
Sonntag, 9. Juli
Nachem Räge schiint dSunne und denn, chond weder de Räge
Heute hat uns das Wetter unangenehm überrascht; einige heftige Regen- und Hagelschauer haben uns dazu gezwungen, die Zeit mehrheitlich im Schutze des Esszeltes zu verbringen und rund um unsere Zelte Wassergräben zu errichten.
Trotzdem haben wir unseren Lagerplatz ein wenig aufgepeppt. Er wurde unter anderem mit einer Dusche, einer grossen Feuerstelle, einer Abwaschanlage, einem Basketballkorb und mehr ausgestattet. Das Errichten dieser Bauten erfolgte glücklicherweise mehrheitlich während dem sonnigsten Teil des Tages.
In den übrigen Stunden unterhielten wir uns mit verschiedenen Spielen, während über unseren Köpfen der Regen herunterprasselte.
Den Abend beschlossen wir mit einer ausgiebigen Singrunde.
Samstag, 8. Juli
Das Lager beginnt.
Noch ist nicht alles fix fertig aufgebaut, doch das Lager kann beginnen. Das Küchenteam improvisierte in einer Freiluftküche, bis deren Zelt fertig aufgestellt war.
Nach der anstrengenden Anreise mit längerem Fussmarsch sind die Kinder auf dem Lagerplatz angekommen, haben sogleich die Zelte aufgestellt und sich eingerichtet. Nach einer gemütlichen Singrunde im Aufenthaltszelt haben alle den Schlaf wohl verdient. Am Sonntag soll des Lagerleben noch etwas gemütlicher werden, indem wir einige zusätzliche Bauten erstellen.
Freitag, 7. Juli
Der Aufbau läuft auf Hochtouren
Spät am Mittwochabend sind bereits die ersten Leiter für den Aufbau auf dem Lagerplatz eingetroffen.
Den ganzen Donnerstag waren die Leiter damit beschäftigt, das WC und Materialzelt zu bauen.
Das Beladen des Lastwagens erfolgte am Donnerstagabend in Wettingen. Schon früh am Morgen des Freitags fuhr Cedric nach Ghirone. Das Abladen erwies sich als Geduldprobe. Da der LKW nicht direkt auf den Lagerplatz fahren konnte, musste das gesamte Material auf einem Parkplatz abgeladen und mit kleinen Transportern auf den Platz gebracht werden.
Samstag, 1. Juli
Die Vorbereitungen neigen sich dem Ende zu
Nur noch eine Woche bis es ab ins Lager nach Ghirone geht!
Die Vorbereitungen laufen noch auf Hochtouren und sind bald abgeschlossen. Neben Material kontrollieren und bereitstellen, haben wir das neue Küchenzelt aufgebaut. Durch die tatkräftige und fachkundige Unterstützung der ehemaligen Jungwächtler Thomas und Marco konnte die Idee eines neuen Küchenzelts mit Blechdach umgesetzt werden. Für die grossartige Hilfe danken wir euch vielmals!
Innert kürzester Zeit wurde das Holzgerüst des Zelts am 1. Juli zusammengesteckt und aufgestellt. Durch Steckverbindungen ist dies nun besonders einfach und ersetzt die aufwändigen Zimmerarbeiten beim Aufbau.
Durch das neue Blechdach anstelle der bisherigen Blache soll erreicht werden, dass bei Regenfall das Wasser besser abläuft. Wir sind gespannt wie das Zelt das erste Lager meistert. Bereits schon am Mittwoch werden die ersten Leiter ins Tessin reisen um am „Ufbau“ die ersten Lagerbauten zu errichten.
Wir freuen uns auf ein tolles Sola!