Unser erstes Pfingstlager!
Drei Tage sind für Jungwacht Blauring St. Anton in diesem Jahr besonders speziell. Wir haben lange darauf hingefiebert - manchmal nicht ganz ohne Bedenken - jetzt sind sie schon vorbei und es gibt eine Menge zu erzählen.
Dieses Jahr fand das erste Pfingstlager im eigentlichen Sinne, also mit Kindern, statt, das wir je veranstaltet haben. Dahinter stand zuallererst der Wunsch, denjenigen Gümmeln eine Lagererfahrung zu bieten, die noch nicht direkt zwei volle Wochen ins Sommerlager kommen, oder einfach mal eine Kostprobe davon haben wollen.
Wir haben uns auch entschieden, Leute aufzunehmen, die bei uns nicht im Verein sind, aber trotzdem gerne ein Wochenende Zeltlager erleben möchten.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: mit 69 Teilnehmern und mehr als 30 Leitern füllten wir unseren Lagerplatz in Herznach AG und setzten sämtliche Hebel in Bewegung, um möglichst facettenreich das Lagererlebnis auf drei Tage zu kondensieren.
Von allem sollte ein wenig dabei sein, ein gemütlicher Abend bei Gesang und Schoggibanane am Lagerfeuer, ein Fightgame im Grossformat, welches wir sogar zusammen mit einer anderen Schar durchführen konnten, die gemeinsamen Mahlzeiten, freie Zeit zum Spielen in der Siesta, die Nächte im Zelt und noch vieles mehr...
Nicht zuletzt fanden wir auch weitere Spuren von unserem Sorgenkind bzw. Sorgengrossmutter Martha, deren Suche uns seit einiger Zeit beschäftigt. Verwandte von ihr erzählten uns, dass Martha sich stets gerne in die Kapelle "Eich-Kreuz" zurückzog, um für sich zu sein.
Bei näherer Betrachtung besagten Ortes, fanden wir Bruchstücke einer Art 3D-Schatzkarte, die uns schlussendlich zu einer vergrabenen Kiste führte. Überraschenderweise war diese weder gefüllt mit Gold, noch mit Oma Marthas Schokoladen-Cake, stattdessen fanden hatte sie darin einst zwei wichtige Tagebuchseiten versteckt, die uns Aufschluss darüber gaben, was sie mit dem Ausbruch aus dem Altersheim bezwecken wollte.
Anscheinend ist sie im Begriff den Platz eines Lagers ihrer Jugend wieder aufzusuchen. Dort könnte sich immer noch jener legendäre Kristall befinden, mit dem sie dem starken Hanspeter ihre Liebe gestehen wollte. Das alles ist zwar schon Jahrzehnte her, aber bekanntlich bricht ja nur Marmor, Stein und Eisen.
Mehr werden wir wohl erst erfahren, wenn wir ins Sommerlager aufbrechen, um dort weiterhin der alten Dame, dem Kristall und der Geschichte der Vergangenheit nachzuspüren. Wie das Ganze wohl ausgehen mag...?
Auf jeden Fall wollen wir allen Leuten danken, die beim Pfingstlager dabei waren und wir hoffen, dass der eine oder andere dabei so wie wir richtig Lust auf das Sommerlager bekommen hat. Allzu lange geht es auch schon gar nicht mehr bis dahin!
Für alle, die das Pfila in der Erinnerung nochmals aufleben lassen möchten, gibt es hier Fotos.